Chronik
Willkommen im altrenommierten Gasthof „Zum Wildpark“, der auf eine lange Tradition zurückblickt… denn – so wie die Römersiedlung „Strassloh“ schon 818 nach Christi als alter Ort urkundlich erwähnt wird… reicht auch die Existenz der hiesigen „Tafernwirtschaft“ und „Gastgebe“ weit zurück.
„Beim Pöckh“ hieß sie im 17. und 18. Jahrhundert nach dem Besitzer.
Machen Sie nun – in Gedanken – einen kurzen Ausflug zum Grünwalder Forst“ an der nördlichen Gemeindegrenze: Hier schafft König Max II. 1848, zu Beginn seiner Regierungszeit also, den „Wildpark“: er lässt das große Areal mit einem Zaun umfrieden… Um das Jahr 1900 zählt dieses höfische Jagdrevier zwei Abteilungen für den regierenden Prinzregenten Luitpold und eine für das Diplomatische Corps; sogar der spanische König sucht bei einer Treibjagd sein Waidmannsheil! Nachdem die Wildschweine um die Jahrhundertwende abgeschossen worden waren, nimmt auch der Hirschpark mit der Abdankung der Wittelsbacher in den zwanziger Jahren sein Ende!
Ja – wer vormals von Grünwald nach Straßlach wollte, musste zuerst das nördliche, dann das südliche Gattertor passieren… wo sich beim Forsthaus Oberdill die Bauern aus dem weiten Oberland bei der Heuwaage trafen: sie lieferten Kartoffeln, „Guggurutz“ (Futtermais) und Heu für die vielen Sauen und Hirsche des wildreichen Reviers. Ganze Forstarbeiterpartien aus dem Bayerischen Wald fanden hier Arbeit und Brot. Und alle schätzten das Straßlacher Wirtshaus; hier fanden die Menschen Herberge und Atzung, die Zugtiere einen schützenden „Fremdenstall“…
Als dann der Großvater aus dem alteingesessenen Wirtsgeschlecht der “Widmann” den Gasthof 1904 erwarb, gab er ihm den treffenden Namen “zum Wildpark”!
Gutes Renommee und alte Tradition verpflichten uns als Familienbetrieb zu echt – bayrischer Gemütlichkeit. So hoffen wir Sie bald im “Gasthof zum Wildpark” in Straßlach begrüssen zu dürfen!
Ihre Wirtsfamilie Roiderer
